Tennisdoppelturnier beim LBN am 18. und 19. August 2018

Am 18. und 19. August 2018 war der LBN Duisburg Gastgeber des FSG Tennisdoppelturniers, und der Ausrichter sah sich mit einem gewaltigen Ansturm Teilnahmewilliger konfrontiert.

Tennisdoppelturnier beim LBN am 18. und 19. August 2018

tennisturnier_august_2018

Am 18. und 19. August 2018 war der LBN Duisburg Gastgeber des FSG Tennisdoppelturniers, und der Ausrichter sah sich mit einem gewaltigen Ansturm Teilnahmewilliger konfrontiert. Hatten sich im letzten Jahr 22 Tennisfreunde angemeldet, so schnellte die Teilnehmerzahl in diesem Jahr zum Meldeschluss auf 31 (6 Damen, 25 Herren). Leider musste dann allerdings eine Spielerin 2 Tage vor dem Turnier wegen Verletzung absagen, ein weiterer Spieler zog am Vorabend aus familiären Gründen seine Teilnahme für Samstag zurück, beteiligte sich aber an den Sonntagsspielen. Blieben also noch 30 Teilnehmer, von denen am Samstag 25 und am Sonntag 26 am Ball waren. Einerseits ist diese stattliche Teilnehmerzahl natürlich sehr erfreulich, denn sie ist ein deutliches Zeichen hoher Wertschätzung für dieses Turnier. Anderseits stößt der Ausrichter angesichts nur zwei vorhandener Tennisplätze an Grenzen. In den vergangenen Jahren brachten die Teilnehmer stets ihre große Zufriedenheit mit dem Turnierablauf und der gesamten Atmosphäre zum Ausdruck, und der Wohlfühlfaktor hat sich offenbar herumgesprochen. Der Ausrichter entschied sich aufgrund der hohen Meldezahl gegen Doppelpaarungen, denn Wartezeiten von 1,5 Stunden und teilweise sogar 2 Stunden sollten keinem Spieler zugemutet werden. Somit kam es zur Bildung von Dreier- und Viererteams. Am Samstag war die Bildung eines Viererteams notwendig, am Sonntag waren es zwei Vierergruppen. Dreierteams bzw. Viererteams bedeutet natürlich nicht, dass sich 3 bzw. 4 Spieler auf dem Feld gegenüberstehen. Es werden schon Doppel ausgetragen. Während jeweils 2 Spieler eines Teams sich duellieren, schauen der 3. oder 4. Spieler zunächst zu. Nach jedem Spiel geht ein Aktiver raus und der Dritte wechselt ein. Nach einem weiteren Spiel kommt dann der 4. Spieler eines Viererteams zum Zuge. Die Viererteams bevorzugen allerdings eine paarweise Auswechslung. Es liegt auf der Hand, dass dieses System nicht bei allen gut ankommt. Der eine oder andere beklagt, dass er nicht so richtig warm wird oder keinen Spielrhythmus findet. Durchaus plausible, nachvollziehbare Einwände. Mit der Bildung von Dreierteams konnte sich die Mehrheit der Spieler anfreunden; auf wenig Zustimmung stießen dagegen die Viererteams. Fazit für den Ausrichter bei künftigen Turnieren: Bevorzugung von Doppelbildungen, Bildung einiger Dreierteams nur bei Überschreitung der Meldezahl von 24. Es müssen jedoch im Durchschnitt Wartezeiten von 1,5 Stunden hingenommen werden, einige werden sich sogar auch mal 2 Stunden auf ihren nächsten Einsatz gedulden müssen. Eine kurze Befragung der Teilnehmer dieses Turniers ergab, dass der überwiegende Teil auch derartige Spielpausen akzeptieren würde.

Open Air Tennis und Wetter sind ein wichtiges Thema. Tennis unter freiem Himmel setzt trockenes Wetter voraus. Diese Grundvoraussetzung sahen die Wetterexperten 3 Tage vor Turnierbeginn für Samstag und Sonntag erfüllt. Angenehme Wärme hatten sie auch noch im Angebot. Man prophezeite einen Sonnen-Wolken-Mix bei Temperaturen um die 25°, also exzellente Wetterbedingungen für die Tennisspieler. Alles kam wie versprochen. Der beneidenswerte sehr gute Draht des LBN zu Petrus hatte mal wieder funktioniert.

Alle Teilnehmer waren am 1. Turniertag pünktlich vor Ort. Nach kurzer Begrüßung durch den Präsidenten der FSG, unsere Sportwartin Jutta Joosten sowie unseren Tenniswart Hans Weis eilten die Spieler zum Einschlagen auf die Plätze, und um Punkt 11.00 Uhr startete die erste Runde. Durch die Bildung Dreier- bzw. Viererteams werden nicht nur ellenlange Wartezeiten vermieden, es gibt auch den Vorteil, dass ein schwächerer Spieler besser integriert werden kann, so dass sich eher ausgeglichene Begegnungen entwickeln können. Mit der Ausgeglichenheit klappte es zum Glück recht häufig. 27 von insgesamt 40 Partien verdienten dieses Prädikat. 13 Partien endeten aber auch mit deutlichen Siegen bzw. Niederlagen. Ganz ohne Spielpunkt schlichen drei Teams vom Court. Für jedes Spiel wurden 5 Minuten Einspielzeit und 20 Minuten Spielzeit angesetzt. Im Laufe des Turniers wurde die Einspielzeit durch die Teilnehmer drastisch verkürzt. Oft ging es schon nach 2 Minuten zur Sache. Die Spiele endeten entweder nach der zwanzigminütigen Spielzeit oder wenn ein Team 6 Punkte erreicht hatte. Insgesamt wurden 10 Spielrunden absolviert. An beiden Tagen endete das Turnier um 16.00 Uhr. Somit war anschließend hinreichend Zeit für ein Sonnenbad am See, ein Bad im See, ein Bad in der Sauna sowie das gemütlichen Zusammensein auf der Terrasse bei Speis und Trank. Eine kurze Erklärung zur Punktwertung: Jeder Spieler innerhalb seines Teams erhält die erzielten Spielpunkte. Die daraus resultierende Rangliste bezieht sich also auf den einzelnen Spieler, so dass am Ende eine Einzelwertung steht. Etwa 10 Minuten nach Turnierende am Sonntag konnten Jutta Joosten und Hans Weis die Sieger küren. Den 3. Platz teilten sich Eugen B. und Thomas T. vom LBN Duisburg mit jeweils 36 erzielten Punkten. Auch der 2. Platz fand keinen Alleininhaber. Bianca S. (LBN Duisburg) und Jörg D. aus Essen hatten jeweils 39 Punkte ergattert und betrieben somit Silbermedaillensharing. Doch für den 1. Platz gab es nur einen. Frank T. (LBN Duisburg) hatte 44 Punkte erkämpft, und durfte zurecht seinen Gesamtsieg feiern.

Mit 16 Teilnehmern stellte der ausrichtende LBN die Mehrzahl der Teilnehmer. Aber immerhin 14 kamen aus Gastvereinen, so dass das Übergewicht der LBN Teilnehmer wesentlich geringer ausfiel als in den vergangenen Jahren. Neun Spieler reisten aus Essen an, vier aus Köln. Ein Spieler kam aus Bonn. Zwei Teilnehmer aus den Niederlanden brachten zudem noch internationales Flair in unser Turnier. Was wären unsere Veranstaltungen ohne unseren Dieter ? Bei allen unseren Tennisturnieren ist er der gute Geist, der uns bestens umsorgt und bewirtet. Die Turnierleitung erlebte faire und spielfreudige Teilnehmer, freute sich über deren Dank und Anerkennung und darf mit Stolz von einer gelungenen Veranstaltung sprechen. Mit Hans Weis bilde ich (Gustav Moll) seit Jahren ein eingespieltes Organisationsteam. Hans kümmert sich um Helfer, alle notwendigen Tennisutensilien, die Technik sowie Speisen und Getränke und hält mir damit den Rücken frei für die Erstellung der Spielpläne. Allseits beliebt sind seine humorvollen Begrüßungsreden und Anmerkungen bei den Siegerehrungen. Wir sind zuversichtlich, zu unserem traditionellen Saisoneröffnungsturnier im Mai 2019 wieder viele Teilnehmer begrüßen zu dürfen.

Fachschaft Tennis des LBN Duisburg

Hans Weis & Gustav Moll